Zur Entschärfung einer Fliegerbombe musste in München auch ein Seniorenheim evakuiert werden, darunter viele Rollstuhlfahrende. Als Unterstützung für die Münchener Kolleginnen und Kollegen wurde die gerade neu aufgestellte Schnelleinsatzgruppe Personenbeförderung des Roten Kreuzes aus Ebersberg hinzugezogen. Diese Einheit, nach langer Vorbereitung erst kürzlich ins Leben gerufen, hat damit noch in der Gründungsphase ihren ersten Einsatz absolviert.
Die vier Ehrenamtlichen wurden mit ihren beiden Spezialfahrzeugen zur Beförderung von Rollstuhlfahrenden eingesetzt. Sie holten 4 Bewohnende aus dem betroffenen Seniorenheim, fuhren sie zu einer von den Münchener Hilfsorganisationen eingerichteten Betreuungsstelle und brachten sie nach Ende der Gefahrensituation wieder zurück in ihre Wohnstätte. Ausgerückt bei eisigen Temperaturen, verbrachten sie einen sonnigen Wintertag mit ihrer Aufgabe in München. Immerhin waren sie insgesamt 12 Stunden im Einsatz.